Traumatherapie

Traumatherapie

Hilfe bei Hilflosigkeit und Ohnmacht
achtsam Verletztes versorgen, dass es befreiend integriert werden kann

Wie erlebe ich in der Arbeit mit meinen Klienten Traumatherapie?
Durch belastende Erlebnisse, die zum Teil nicht (mehr) bewusst sind, sind Gefühle erstarrt und oft Teile des Körpers und der Seele. Diese Erstarrung bleibt oft weiter bestehen. Dieser verletzte Anteil in uns (z. B. das 5jährige Kind, dass Gewalt erlebt) lebt in gewisser Weise in uns weiter, kann sich oft nicht weiter entwickeln, dazu lernen oder eine heilsame Lösung finden. Im Alltag zeigt er sich immer wieder durch Symptome, Gefühle wie z. B. Angst und Hilflosigkeit, Erschöpfung, Konflikte, Erkrankungen oder äußert sich in anderen Verhaltensweisen, die wir so nicht wollen. Der Anteil wünscht sich (Er)lösung und Heilung sowie Erleichterung. Oftmals haben Menschen mehrere oder viele verletzte Anteile in sich, die erhört und getröstet werden möchten. Ich erlebe Klienten, die sich schon ihr ganzes Leben mit so einer Erstarrung und ihren Folgen quälen. z. B. weil sie Ihre eigene Geburt als traumatisch erlebt haben. Was die Arbeit mit dem Unbewussten in der Therapie deutlich sichtbar machen kann. Das ist ein bisschen so, als wenn an einer bestimmten Stelle die Zeit stehen geblieben wäre. Die Situation, das Erleben, die Gefühle waren zu übermächtig, um sie händeln oder aushalten zu können. In der bedrohlichen Situation war dieses Verhalten sicher erstmal sinnvoll. Doch im weiteren Verlauf, fehlen uns die zurückgebliebenen Kompetenzen und Gefühle und somit der Umgang damit. Oft treten auch Symptome auf, die auf das längst vergangene Erlebnis bezogen sind und wir geraten in eine innere (leidvolle) Erlebniswelt in einer völlig anderen Situation, die gar nicht bedrohlich ist. So treten z. B. Ängste an sicheren Orten auf, wo gar keine Bedrohung ist. So kann ich nervös beim Arztbesuch im Wartezimmer sitzen, obwohl mir nichts passiert ist. Aber mein Körper hat eine frühere Mandeloperation oder ein respektloses Verhalten eines Arztes gespeichert und ruft nun entsprechende Reaktionen unwillkürlich ab.

Zudem speichern sich Traumatisierungen als körperliche und psychische Erlebnisse in uns, die zu energetischen Blockaden führen, die wiederum Entspannung, Fließen und eine gesunde ausbalancierte Kommunikation im inneren Miteinander der Botenstoffe, Muskeln, Hormone, Signale...nachweislich negativ beeinflussen.

Manche Menschen haben so Leidvolles erlebt, dass sie kaum noch Ruhe und Stabilität erfahren können. Andere werden von Erkrankungen, Symptomen, Verspannungen und unangenehmen Empfindungen und Erleben gequält. Beziehungsprobleme, Konflikte und Kontaktprobleme können dazu kommen. Mitunter schränkt sich auch unser Bewegungsradius in uns und außerhalb von uns ein.

Der verletzte Anteil in uns möchte vielleicht mit Mitgefühl wahrgenommen, getröstet und heilsam versorgt werden. Es kann wichtig sein, die vergangene Situation betrauern zu können um etwas Neues und Lebensfreudiges begrüßen und entwickeln zu können.

In der Therapie geht es darum:

Innere Ruhe und Stabilität zu entwickeln
verletzte innere Anteile achtsam und mitfühlend wahrzunehmen, zu würdigen, zu verstehen, sich liebevoll zuzuwenden und heilsam zu versorgen
das Leid anzuerkennen,
das Trauma zu verarbeiten und in der Vergangenheit lassen zu können
daraus entwickelte Kompetenzen für sich hilfreich nutzen zu können
sein Leben selbst gestalten zu können und nicht mehr vom belastenden Erleben bestimmt zu werden

Traumatherapie in 3 Stufen:

1. Schritt: Stabilisierung des eigenen Selbst, der Seele, der betroffenen Person in ihren Lebenssituationen durch Lösungs- und Heilungsprozesse sowie Erlernen von selbstversorgenem Verhalten (Selbsttrösten, Selbstberuhigen, Selbstverantworten, Selbstentscheidung,...)
2. Schritt: Integration der Traumata
3. Schritt: Trauern und Neubeginn
Diese Prozesse entwickeln sich häufig dynamisch nebeneinander und nicht in einer festen Struktur nacheinander.
 
Ich arbeite mit:

Traumatherapie nach Prof. Dr. Luise Reddemann
Hypnotherapeutischer Traumaarbeit
Körper-bezogene Traumaarbeit
Systemischen Ansätzen
PEP (Prozess- und Embodymentfokussierter Ansatz)
Brainspotting (Weiterentwicklung von EMDR nach Davind Grand)
Ego-State-Therapie
Polyvagal-Traumatherapie siehe Video unten
menschlichem Mitgefühl und Empathie
und ganz viel Erfahrung

Ich trage keinerlei Verantwortung für die Inhalte des folgenden Videos. Empfehle es aber gerne zum besseren Verständnis von Traumaerleben und Folgen für die Gesundheit von Körper, Geist und Seele.

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