Psychosomatik-Somatopsychisch

Körperliche Beschwerden Ergebnis des interagierenden menschlichen Netzwerkes von Körper Geist und Seele

Der Mensch agiert in Wirkungsweisen zwischen Körper Geist und Seele. Alle menschlichen Ebenen kommunizieren miteinander. So kann es dazu führen, dass sich Einflüsse in der Biographie auf unser inneres und äußeres Netzwerk viel später oder auch zeitnah in körperlichen Erkrankungen und Symptomen zeigen. Die Psychoneuroimmunologie hat u.a. diese Zusammenhänge deutlich dargestellt.

Mit Hypno(se)-Therapie und anderen Ansätzen mit denen ich arbeite ist es möglich diese Prozesse innerlich aufzugreifen und effektive Veränderungs– und Heilungsprozesse der Selbstwirksamkeit anzuregen.

Es kann sehr viel Freude machen und ermutigend sein, sich in seinem inneren Universum zu bewegen und die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten zu entdecken.

Körperpsychotherapie


Aufbauend auf einem erweiterten Verständnis von Trauma wird die Körperpsychothe­rapie als wichtiger Behandlungsansatz vorgestellt, der psychische und körperliche Prozesse gemeinsam berücksichtigt und vor allem bei komplexen Traumafolgestörungen mit körperbe­zogener Symptomatik an Bedeutung gewinnt. Sie basiert auf drei Wurzeln, nämlich auf der tiefenpsychologischen Tradition nach Wilhelm Reich, der Leibpädagogik und Körperarbeit so­wie der humanistischen Psychologie (Geuter, 2015). Zugrunde liegt die Annahme, dass Erle­ben, Verhalten und Symptome immer auch im Körper verankert sind und dort therapeutisch angesprochen werden können. Der Körper wird dabei nicht als Objekt betrachtet, sondern als subjektiver Erfahrungsraum gesehen, in dem sich emotionale, kognitive und soziale Inhalte widerspiegeln (Geuter, 2015). Körperbezogene Methoden dienen nicht nur der Entspannung, sondern för­dern gezielt die psychische Verarbeitung. Durch bewusste Arbeit mit Atmung, Haltung, Bewe­gung und inneren Empfindungen wird der Zugang zu emotionalen Mustern, unbewussten Re­aktionen und biografisch geprägten Spannungen erleichtert. Die Absicht ist, über den Körper Gefühle zu regulieren, innere Prozesse bewusst zu machen und neue Wege des Erlebens und Handelns zu eröffnen. Körper und Psyche werden im therapeutischen Prozess gemein­sam angesprochen. Bei Dissoziation, gestörter Selbstwahrnehmung und emotionaler Über­forderung kann der körperpsychotherapeutische Ansatz wirksam angewandt werden (Nixon, 2024). 



Geuter, U. (2015). Körperpsychotherapie. Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66153-6.pdf

Nixon, M. A. (2024). Exploring women's experiences of healing from sexual trauma through engagement in mind–body practices: A systematic review. Counselling and Psychotherapy Research, 24(3), 884–896. https://doi.org/10.1002/capr.12747